Grannies for future Köln
...auch im Alter aktiv für das Klima


Singen auf dem Sommerfest:
Keine Oldies - but Evergreens
Das war es also, das Sommerfest der Grannies 2025. Wir dürfen uns freuen, dass wir das Spendenziel für unsere jungen Stipendiaten von der Fridays for Future – Bewegung mit unserer Versteigerung auf 4. 000 Euro aufgestockt haben. Wir danken allen Gästen und den Spendern aus den Reihen der Grannies for future, dass sie dieses Angebot an den hoffnungsvollen Nachwuchs möglich machten.
Aber reden wir nicht vom Geld: Das Fest war eine wunderbare Komposition aus Information und Ereignissen. Wir hatten die Idee der „Living Library“ bei der wir AutorInnen (mit aktuellen Grüßen an den Kulturstaatsminister!) zuhören und mit ihnen sprechen konnten. Wir hatten eine Wildblumensaatgutbank, die mit subversivem Kapital gut ausgestattet war. Augen auf: Es gab Fotokunst und Malerei. Mund auf: Es gab ein tolles Buffet, das von den Grannies abwechslungsreich beschickt wurde. Ohren auf: Und es gab die wunderbare Musik, die die Lieder aus unserer Jugendzeit aufleben ließ. Das abschließende Finale brachte uns Klaus der Geiger, auch er kämpferisch wie eh und je und passend zu unseren heißen Herzen bei der Hitze des Tages. Arsch huh: Wir sehen und bei den weiteren Klimaaktionen in diesem Jahr!
Wir danken allen Menschen, die das Buffet ausgestattet haben, die die Infos gemalt und geschrieben haben, die Getränke geschleppt und alles organisert haben. Einige wurden sichtbar -andere nicht. Allen sei gedankt - ihr seid tolle Grannies!

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Beim Herbstfest des Biogartens auf dem Thurner Hof in Dellbrück waren auch die Grannies for future dabei 

Wir stellten uns vor als Kölner Gruppe, die seit 2019 die Klimabewegung unterstützt und in Köln und Umgebung mit zahlreichen Aktionen am Laufen hält. Inzwischen haben wir zu vielen Klimafragen eigene Positionen, die wir mit Aktionen auf die Straße tragen. Zum Beispiel gegen den „Hitzetod“, ein stilles Sterben von Kleinkindern, Alten und gesundheitlich Beeinträchtigten.

Auf dem Thurner Hof traten wir mit einer Aktion für den Erhalt der biologischen Vielfalt an. Wir boten in unserem Bio-Bauchladen diverses Saatgut für Blumenwiesen und Wegeränder, für bunte Gartenvielfalt und den Erhalt der Insektenwelt oder einfach für blumige Hingucker zur Steigerung der Lebensfreude an. Unser Hit war die schlau kombinierte Super-Samen-Sammlung „Schotterschreck“, die wir durchaus als politische Aktion zur Reform der Steingartengestaltung verstehen wollten. 
Wir danken Frank Abschlag für diese Idee und Saatgut-Komposition.



Klimaziele lassen sich nur gemeinsam erreichen!

Dies gilt global wie regional. Deshalb arbeiten wir viel mit anderen Akteur*innen wie z.B. Fridays for Future, Kölle for Future zusammen. Wir beteiligen uns zuerst einmal an Aktionen, die von solchen Initiativen und Akteur*innen geplant und getragen werden. Darüber hinaus setzen wir mit unseren Mitgliedern auch viele eigene Impulse.

Nachfolgend einige unserer Aktivitäten aus den letzten Jahren, die beispielhaft zeigen, wie wir aktiv werden, um unsere Ziele zu erreichen.

- Walk on - unsere Klimakritischen Wanderungen im Kölner Grün und seinen Restbeständen

- Bundestagswahl = Klimawahl

- Zeit für "Klima vor acht"

- "Et kölsche Klimajesetz"

- schriftliche Stellungnahmen zu aktuellen politischen Geschehnissen

Weitere Aktivitäten finden Sie unter „Kölsche Grannies live“.

Haben Sie Lust, sich aktiv einzubringen und sich an unseren Aktivitäten zu beteiligen? Dann nehmen Sie Kontakt zu uns auf.



 Walk on - unsere „klimakritischen Spaziergänge“ im Kölner Grün und seinen Restbeständen

Im Jahr 2021 haben wir damit begonnen, der Klimakrise vor unserer Haustür nachzuspüren. Zum Teil war es der Coronasituation geschuldet, denn wir wollten uns sicher und ohne Ansteckungsgefahr treffen. Zum anderen war uns klar, dass es für die Erfassung der Klimakatastrophe durch den Menschen kein Sinnesorgan gibt. Es bedarf einer Herangehensweise, die eine kenntnisreiche Begleitung braucht. Nach dem Goethe’schen Satz „Man sieht nur, was man weiß“ haben wir uns auf den Weg in den Stadtwald, zum Gut Leidenhausen, nach Finkens Garten und auch an den Flehbach im Rechtsrheinischen gemacht, um zu erkunden, wie dort der rasante Klimawandel seine Auswirkungen hat.

Fachleute und eigenes Wissen haben uns begleitet und auch die Geselligkeit der Gruppe waren gute Lernerfahrungen. Wir haben uns auch mit Kindern einer Pfadfindergruppe getroffen – um in die jüngste Generation zu horchen und zu sehen, welches Engagement sie antreibt und wie sie ihre Einblicke gewinnen. Über die Generationen hinweg die Verständigung zu suchen, war ja ein treibendes Motiv der Grannies for future in Köln überhaupt.

Für das Jahr 2022 haben wir weitere klimakritische Spaziergänge in Zusammenarbeit mit der Melanchthon Akademie und anderen Einrichtungen geplant. Anregungen für weiteres Klimalernen nehmen wir gerne entgegen. Die Touren sollten möglichst mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sein, auch Rücksicht auf nicht mehr ganz so mobile Grannies nehmen und eine Begleitung durch kundige Menschen haben.

 


Bundestagswahl = Klimawahl

Die Bundestagswahl muss zur Klimawahl werden, da in der nächsten Legislaturperiode entscheidende Weichen mit Blick auf die Klimawende gestellt und Maßnahmen auf den Weg gebracht werden müssen. Wir werden dazu verschiedene Aktionen durchführen. Hier einige Beispiele:

   „Den Enkeln eine Stimme geben“

Idee dieser Aktion ist, die Wahlstimmen von uns „Alten“ gezielt dafür einzusetzen, den nachfolgenden Generationen einen lebenswerten Planeten zu hinterlassen. Nicht unser Wohl (z.B. höhere Rente), sondern der Klimawandel und die Rechte der nachfolgenden Generationen sollen im Vordergrund unserer  Wahlentscheidung stehen. Diese Ideen sind in einem Flyer beschrieben und werden auf verschiedenen Wegen verteilt:

• als Flyer z.B. in Seniorenwohnanlagen, in der Nachbarschaft, bei öffentlichen Veranstaltungen. Hierbei helfen auch andere Klima-Gruppen.

• Digital auf verschiedenen Wegen

Die Parents for Future werden unseren Flyer auch für eigene Aktionen nutzen.

 

Briefe an die Kandidat*innen der Parteien zur Bundestagswahl

Um unsere Auffassung, dass die Bundestagswahl auch für uns Alte zur Klimawahl werden muss, zu vermitteln und individuelle Positionierungen und programmatische Aussagen zu erhalten, schreiben wir die Kandidat*innen der demokratischen Parteien an und fordern Sie auf, zu ausgewählten Themen Stellung zu beziehen. Aufgrund der Unvollständigkeit und Unterschiedlichkeit der Antworten haben wir auf die geplante Veröffentlichung verzichtet.

 

 

Zeit für Klima vor acht

Unsere Initiative „Zeit für Klima vor Acht“ ist eine Aufforderung an die ARD, eine Sendereihe zum Thema Klimakrise mit ihren Folgen und Klimaschutz auf einem prominenten Sendeplatz im Ersten zu etablieren. Wir sind der Meinung, dass der Bildungs- und Informationsauftrag der ARD eine regelmäßige Berichterstattung über die größte Herausforderung der nächsten Jahrzehnte zwingend erforderlich macht. Wir erwarten von dieser Sendereihe, dass sie auf der Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse zeigt, wie wir als Gesellschaft durch nachhaltiges Leben und Wirtschaften den Klimawandel schultern können.

Daher haben wir uns 2020 mit einem Appell an die Verantwortlichen der ARD und ihrer Landesrundfunkanstalten gewandt und eine Sendereihe „Klima vor Acht“ entsprechend der Sendung „Börse vor Acht“ gefordert. Zudem haben wir mögliche Inhalte einer solchen Sendereihe aufgezeigt (PDF). Wir erhielten freundliche Reaktionen, aber geschehen ist bisher nichts.

Deswegen haben wir der Forderung mit einem Offenen Brief an die ARD nach einer Sendereihe „Klima vor Acht“ größeren Nachdruck verliehen. Dieser Forderung haben sich viele Organisationen und Menschen mit Rang und Namen uns angeschlossen. Der Brief mit Erstunterzeichnern wird Mitte Mai 2021 an die ARD versandt worden. Nach dem Beschluss des Bundesverfassungsgerichtes gegen das Klimaschutzgesetz sollte es keine Ausreden mehr geben. Der Einwand "parteiische Interessengruppe" gilt jetzt nicht mehr.

Unsere Kooperationspartner haben bereits mehrere Folgen produziert und auch eine eigene Präsenz hier im Netz aufgebaut.


Et Kölsche Klimajesetz

Das „Kölsche Jrundjesetz“ haben wir um ein „Kölsches Klimajesetz“ erweitert. Damit haben wir wichtige Leitplanken für eine effektive Klimapolitik in Köln formuliert, die eine Art Hochwasserschutz vor der „Kölschen Lebensweise“ liefern, die Dinge einfach laufen zu lassen.



Schriftliche Stellungnahmen zu aktuellen politischen Geschehnissen

Viele politische Prozesse sind für die Bekämpfung der Klimakrise nicht förderlich, teilweise sogar ausgesprochen schädlich. Hier bringen wir uns auch immer wieder durch sachlich fundierte Kritik ein. So haben wir z.B. zum Kohleausstiegsgesetz (2020) der Bundeskanzlerin und den zuständigen Ministern und Ausschüssen folgenden offenen Brief geschrieben, in dem wir das Gesetz kritisch kommentiert und Forderungen mit Blick auf die Behebung von Schwachstellen formuliert haben.



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